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Die besten Beiträge der 2. SMARTUP Open Innovation Challenge!
December 4, 2019 All day
SMARTUP St. Pölten suchte spannende, kreative und innovative Ideen für die Weiterentwicklung unserer Stadt, unserer Gesellschaft und der regionalen Wirtschaft. Das Thema der 2. SMARTUP Open Innovation Challenge 2019 war Klimawandel. Nachstehende spannende Ideen wurden im Rathaus präsentiert.
Klimahauptstadt 2024
Einreichende:
Alpenverein St. Pölten, Extinction Rebellion Niederösterreich, Fridays For Future Niederösterreich, Haus des Lernens, Klimavolksbegehren, Landrettung St. Pölten, Lebenswertes Traisental, Metamorphosis 2050, Naturfreunde St. Pölten, Naturschutzverein LANIUS, Radlobby St. Pölten, Umwelt Lebenswert Ober- Grafendorf
Verkehrswende NÖ, ZUUM – Zukunft Umwelt Traisental
St. Pölten hat sowohl im Stadtgebiet als auch im umliegenden Kulturland idealtypische Voraussetzungen, um ausgehend von den hier kleinräumig immer noch vorhandenen „ökologischen Schatztruhen“ eine Modellregion für Nachhaltigkeit, Klima- und Artenschutz zu entwickeln. Die Initiativen möchten an ihrer Vision einer Klimahauptstadt 2024 weiterhin festhalten auch wenn St. Pölten nicht Kulturhaupstadt ist, denn auch das bietet Möglichkeiten: Statt überstürzter Umsetzung zahlreicher Infrastrukturprojekte, die St. Pölten zur kurzfristigen Bewältigung massenhafter Besucherströme finalisieren hätte müssen, ist es nun möglich, ganz besonnen festzustellen, welche wirtschafts- gesellschafts- kultur- und klimapolitischen Maßnahmen die Region nachhaltig stärken.
St. Pöltner Regionalentwicklungsladen
Einreichende: Bürgerinnen-und Bürgerinitiative Landrettung St. Pölten
Der unzerstörte Kulturraum rund um St. Pölten bietet Potential um den Klimawandel zu verlangsamen und gleichzeitig die Biodiversität zu fördern. Durch ganzheitliche Bewirtschaftungsmethoden kann CO2 gebunden werden und gleichzeitig hochqualitative Lebensmittel mit kurzem Transportweg für die Bevölkerung von St. Pölten zur Verfügung gestellt werden. Ein Direktvermarktungsladen im Herzen St. Pöltens für landwirtschaftliche Erzeugnisse mit 100%iger Wertschöpfung in der Region St. Pölten (Herstellung, Veredelung und Vermarktung) könnte auch einen Anreiz für die Landwirtschaft schaffen, um die Bewirtschaftung in eine klimaverträgliche Richtung zu lenken.
Rad fahren fördern –Klima schützen
Einreichende: Radlobby St. Pölten
Obwohl St. Pölten durch seine Topografie und die kurzen Wege eine gute Ausgangssituation für das Radfahren bietet ist die aktuelle Situation noch nicht ideal: keine flächendeckende Radinfrastruktur, keine Radschnellwege, viele Baustellen, wenig Budget im Vergleich zu anderen europäischen Städten. Durch neue flächendeckende Radinfrastruktur (Leihräder, Reparatur-und E-Ladestationen, ausreichend, qualitätsvolle und überdachte Radwege, sowie ein Radschnellwegenetz) soll das Fahrrad DAS innerstädtische Verkehrsmittel im Jahr 2024 für St. Pölten sein, mit dem Ziel das bis 2030 das Radverkehrsanteil 40 Prozent ausmacht.
Autobahn 2.0
Einreichender: Gernot Wallner
Als Impulsgeber in der Region ist St. Pölten abhängig von einer guten Verkehrsanbindung. Mit einer Überdachung der Autobahn könnte mittels Solar- und Windenergie Energie erzeugt werden. Dazu kommt der Schutz der Verkehrsteilnehmer vor Windböen, Gegen- und Seitenwind, und Schneefall und Regen kommen nicht mehr auf der Straße an, somit würde die Verkehrssicherheit deutlich verbessert.
Living Quality 4.0 Lab
Einreichende: Verein in Gründung ClearKarma.org/Sylvie Chin
Im Rahmen dieses Lebensqualität-Lab sollen unterschiedliche smarte Dienstleistungen sowie Aktivitäten mit der Bevölkerung von St Pölten entwickelt, getestet und Ergebnisse gemessen werden um herauszufinden wie Lebensqualität durch mehr Verantwortung beim Konsum individuell und kollektiv verbessert werden kann. Als erster Lösungsansatz wird ein Greißler für frische lokale Lebensmittel mit online Vorbestellung und Lieferung, um Wege und Verpackung zu sparen sowie Lebensmittelverschwendung zu vermeiden aufgesetzt und getestet.