SMARTUP ST. PÖLTEN

Initiative zur Förderung von Innovation, Unternehmertum und Startups

Die Stadt St. Pölten bietet beste Voraussetzungen für einen Innovations- und Start-up-Standort und wird mehr und mehr zur attraktiven Stadt für junge Unternehmensgründer*innen. Um diese Entwicklungen zu fördern und bestmögliche Rahmenbedingungen für Innovationen zu schaffen, wird die Stadt St. Pölten in den kommenden Jahren gezielt Maßnahmen setzen. Unter der Leitung der FH St. Pölten wurde ein entsprechendes Konzept erarbeitet, das die am Standort vorhandene Expertise bündelt und zielgerichtet weiterentwickelt. Dieses wurde nun der Öffentlichkeit präsentiert.

„Innovation und Unternehmertum sowie junge Start-ups haben eine große und noch weiter wachsende Bedeutung für die Standortentwicklung – sie bringen nicht nur neue Arbeitsplätze, sondern können Standorte vor allem auch dadurch stärken, dass sie kreative, meist sehr gut ausgebildete Talente anziehen, neue innovative Ideen ermöglichen und die Wirtschaft am Standort stärken“, erklärt Hannes Raffaseder, Prokurist der FH St. Pölten, der mit seinem Team das Konzept zur Förderung von Innovation, Unternehmertum und Start-ups am Standort St. Pölten erarbeitet hat. Da an der FH St. Pölten das notwendige Fachwissen vorhanden ist und bereits seit einigen Jahren entsprechende Strukturen aufgebaut werden, soll diese Expertise nun für den gesamten Standort genützt werden. Die Umsetzung dieses Konzepts wurde Ende Jänner im St. Pöltner Gemeinderat beschlossen.

Ein Start-up-Ökosystem mit zentraler Anlaufstelle und Vernetzung

Um St. Pölten als gründungsfreundliche Stadt zu positionieren, soll zunächst ein geeignetes Start-up-Ökosystem entwickelt und entsprechende Innovationsstrukturen aufgebaut werden. Es bestehen in St. Pölten bereits einzelne Initiativen zur Förderung von Innovation und Start-ups, Potenzial für gemeinsame Aktivitäten soll verstärkt genutzt werden. SMARTUP dient als Anlaufstelle für alle Fragen und Anliegen rund um Innovation und Entrepreneurship in St. Pölten und zur Vernetzung von Gründer*innen. Zu den weiteren geplanten Maßnahmen zählen unter anderem der Aufbau eines Expert*innenpools und eines Webportals mit allen relevanten Informationen und Stakeholdern, sowie die Initiierung verschiedener Projekte und Veranstaltungsformate im Start-up-Bereich, z.B. Hackathons oder Start-up-Challenges. Zudem soll der Creative Pre-Incubator – das Gründungs-Förderprogramm, das 2014 von der FH St. Pölten gemeinsam mit dem accent Gründerservice ins Leben gerufen wurde – unterstützt und weiter ausgebaut werden. Mehrere Start-ups konnten nach Absolvierung des Förderprogramms an der FH St. Pölten bereits erfolgreich Unternehmen gründen.

„Vom Konzept zur Förderung von Innovation, Unternehmertum und Start-ups sollen auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) profitieren, da der Wissenstransfer zwischen kreativen Talenten, den Unternehmen und Hochschulen intensiviert und auch Fördergelder für Forschung, Entwicklung und Innovation für gemeinsame Projekte akquiriert werden sollen“, so Raffaseder.

Attraktivierung und Innovationsschub
für St. Pölten

„Die Stadt St. Pölten fördert die Innovation, das Unternehmertum und Start-Ups in St. Pölten mit einem Zuschuss von 100.000 Euro jährlich. In der Sitzung des Gemeinderates Ende Jänner 2018 wurde diese Unterstützung für die nächsten fünf Jahre beschlossen. Hierbei wurde eine selten gezeigte Einigkeit für die Förderung signalisiert. Wir erwarten uns eine allgemeine Attraktivierung und einen Innovationschub für den Standort St. Pölten. Im Kontext der Bewerbung als europäische Kulturhauptstadt 2024 können innovative Start-ups zudem wichtige Beiträge zur Stärkung von St. Pölten als Innovations- und Kreativ-Stadt leisten“, so Bürgermeister Matthias Stadler. Die Wirtschaftsservicestelle der Stadt „ecopoint“ gab den Anstoß zur Erarbeitung der Start-up-Förderung in der Landeshauptstadt. Grundsätzlich richtet sich diese Förderung an alle, die in St. Pölten gründen wollen. Gründer*in kann jede/r sein, ob Schüler*innen, Studierende aller Bildungsinstitutionen und Nicht-Akademiker*innen. Damit verbunden ist das Ziel der Schaffung neuer Arbeitsplätze.

search previous next tag category expand menu location phone mail time cart zoom edit close